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Emotionale Stärke

Menschen fühlen wie sie denken


„Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an“
Marc Aurel

Emotionale Intelligenz besteht darin, bei auftretenden Hürden und Hindernissen so zu denken, dass die damit verbundenen (angemessenen) Gefühle zielführendes Handeln fördern, anstatt es zu blockieren. Rigorose Verallgemeinerungen („das passiert mir immer“), kategorische Forderungen („das hätte mir nicht passieren dürfen“), absolute Bewertungen („dieser Fehler ist eine Katastrophe“) und selbsterniedrigende Werturteile („ich bin ein Versager“) sind exemplarische Grundmuster für selbstschädigende Annahmen, die es durch Selbstreflexion aufzuspüren und in hilfreiche gedankliche Alternativen zu überführen gilt.

Seit der griechischen und römischen Antike gibt es hierfür fundierte Anleitungen wie die stoische Philosophie, die durch die wissenschaftliche Psychologie prinzipiell bestätigt wurden.

Albert Ellis beispielsweise, ein Pionier der modernen kognitiven Verhaltenstherapie, hat ausdrücklich auf klassischen Autoren wie Epiktet, Marc Aurel, Seneca, Epikur oder Montaigne aufgebaut.

Metaphorisches Disputieren irrationaler Vorstellungen gehört zu den kognitiven Haupttechniken der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie von Ellis.

Hieran möchte ich mit meiner Reflexionskunst durch die Darstellung sog. „Rationaler Alternativen“ anknüpfen.